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Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

Höchste Behandlungsqualität für Erlangen und Umgebung – „Rund um die Uhr!"

In der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen wird das gesamte Spektrum an Verletzungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates auf höchstem universitären Niveau therapiert.

Um Ihre optimale medizinische Behandlung zu garantieren, steht Ihnen – rund um die Uhr – ein hochprofessionelles und spezialisiertes Team aus Ärztinnen und Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapie und Verwaltung für Sie zur Verfügung.

Gerade komplexe und fachübergreifende Verletzungsmuster werden in Kooperation mit den anderen Kliniken des Universitätsklinikums Erlangen interdisziplinär, multiprofessionell und kompetent mit modernster Technik und Ausstattung behandelt.

Wir verfügen für Ihre Behandlung  über 68 Betten im modernen Bettenhaus des Chirurgischen Zentrums am Universitätsklinikum. Hinzu kommen Betten im Kreiskrankenhaus St. Anna in Höchstadt. Die unfallchirurgischen Abteilung untersteht ebenfalls der Leitung von Herrn Prof. Dr. Perl.

Wir fungieren in der höchsten medizinischen Versorgungsstufe als Supramaximalversorger für den Großraum Fürth, Erlangen und Nürnberg sowie als Referenzzentrum für komplexe muskuloskelettale Verletzungen und Erkrankungen national und international. Diesbezüglich sind wir u.a. als zertifiziertes überregionales TraumaZentrum „Mittelfranken“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie sowie zum Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV-Klinik) der Berufsgenossenschaften im Rahmen von Arbeits- und Wegeunfällen zugelassen. Für ausgesuchte Unfallversicherungsträger fungieren wir als überregionales Therapiezentrum. Unsere Qualitätsmanagement-System ist zertifiziert und durch den TÜV Süd nach ISO9001 geprüft.

Wir laden Sie herzlich ein, sich auf den folgenden Seiten näher über unser Leistungsangebot zu informieren.

Für ein weiterführendes, persönliches Gespräch stehen wir gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail unter: uc-ortho(at)uk-erlangen.de oder per Telefon (Montag bis Donnerstag 08:00 Uhr - 15:00 Uhr, Freitag 08:00 Uhr - 14:00 Uhr) unter: 09131 85-33272.

Leistungsspektren nach Körperregionen

  • Verletzungen der gesamten Wirbelsäule – obere und untere Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule sowie Lendenwirbelsäule
  • Ventrale, thorakoskopisch-assistierte, dorsale, offene und minimalinvasive Verfahren zur Frakturstabilisierung und ggf. Dekompression des Spinalkanals
  • Degenerative Engpasssyndrome mittels Versteifungsoperationen und Dekompressionen
  • Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose und Tumorerkrankungen mittels minimalinvasiver Wirbelkörper-Augmentationen (Kyphoplastie) und Fixateur intern-Stabilisierung
  • Minimalinvasive Therapieverfahren bei chronischen Schmerzsyndromen der Wirbelsäule, wie z. B. Thermokoagulation, periradikuläre Schmerztherapie und Facetten-/ Iliosakralgelenksinfiltrationen
  • Weitere Informationen: Wirbelsäulenzentrum

Wirbelsäulensprechstunde

  • Frakturen des Beckenrings und der Hüftgelenkspfanne (Azetabulum) nach Unfällen
  • Osteoporotisch bedingte Beckenbrüche im Alter
  • Brüche des Hüftkopfes und Schenkelhalses
  • Verschleiß des Hüftgelenks (Coxarthrose) im Alter oder nach Verletzungen
  • Sportverletzungen inkl. arthroskopischer Chirurgie des Hüftgelenks
  • Tumorerkrankungen von Knochen und Weichteilen

Hüftsprechstunde

  • Unfallbedingte Verletzungen mit resultierender Instabilität, z. B. Bankartverletzungen, SLAP-Läsionen
  • Verletzungen der Rotatorenmanschette und degenerative Veränderungen, z. B. Verengungen des subakromialen Raums oder Verschleiß des Schultereckgelenks
  • Schultersteife (frozen shoulder)
  • Gelenknahe Frakturen mit gelenkerhalten Osteosyntheseverfahren oder ggf. endoprothetischem Gelenkersatz
  • Verschleiß/ Arthrose des Schultergelenks mit endoprothetischem Gelenkersatz
  • Infektionen bei Prothesenträgern mit komplexem Revisionsbedarf
  • Sporttraumatologie, wie z. B. Luxationen und Sehnen-, Kapsel- und Muskelläsionen

Schultersprechstunde

  • Unfallbedingte Verletzungen von Knorpeln, Bändern und Menisken (Kniebinnenschäden)
  • Gelenknahe Frakturen, z. B. des Schienbeinkopfes
  • Verschleiß / Arthrose des Kniegelenks
  • Infektionen bei Prothesenträgern mit komplexem Revisionsbedarf
  • Achskorrekturen
  • Dysplasie und Luxationen der Knieschiebe
  • Sporttraumatologie

Kniesprechstunde

  • Frakturen des Sprunggelenks und der Fußregion
  • Verschleiß und Knorpelschäden von oberem und unterem Sprunggelenk im Alter oder nach Verletzungen, Osteochondrosis dissecans
  • (Sport-) Verletzungen, wie z. B. des Kapsel-Band-Apparates oder der Achillessehne
  • Korrektureingriffe im Rahmen der kompletten Vorfußchirurgie (Hallux valgus/ rigidus, Hammer- und Krallenzehen)
  • Chronische Beschwerden bei Fersensporn und Haglund-Exostose
  • Sporttraumatologie inkl. akute und chronische Beschwerden von Bändern, Sehnen und Gelenken

Leistungsspektren nach Patientengruppen

Unsere privatärztliche Leistung schließt die Vor- und Nachbetreuung in der Privatsprechstunde, die Behandlung durch Herrn Prof. Dr. M. Perl oder seine Vertreter, die Unterbringung auf einer Privatstation und die tägliche Visite durch das privatärztliche Team ein.

Privat- und Spezialsprechstunde

Bei einem Arbeits- oder Wegeunfall oder Berufskrankheiten im Rahmen versicherter Tätigkeit sind speziell qualifizierte und ermächtigte Ärztinnen und Ärzte aufzusuchen, sog. Durchgangsärzte (D-Ärzte). Diese kümmern sich nicht nur um ihre medizinische Behandlung, sondern koordinieren gemeinsam mit den zuständigen Berufsgenossenschaften das gesamte Heilverfahren bis hin zu Ihrer beruflichen Wiedereingliederung.

Da Unfallverletzte mit sehr schweren, auch lebensbedrohlichen Verletzungen oder kompliziertem Heilungsverlauf einer besonderen unfallmedizinischen Expertise benötigen, sind solche Fälle in speziell zugelassenen Krankenhäusern vorzustellen. Diese Kliniken erfüllen ganz besondere personelle, apparative und räumliche Anforderungen und haben sich gegenüber der gesetzlichen Unfallversicherung zur Übernahme bestimmter Pflichten bereit erklärt.

Hinsichtlich des mehrstufigen Systems – stationäres Durchgangsarztverfahren (DAV), Verletzungsartenverfahren (VAV) und Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) – ist die Universitätsklinik Erlangen, zu der höchsten Versorgungsstufe Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) seitens der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zertifiziert.

Damit können sämtliche Verletzungen jeglichen Schweregrades – 24 Stunden und 7 Tage pro Woche – behandelt werden!

BG-Sprechstunde

Speziell ausgebildete Sporttraumatologen stehen Ihnen in unserer Abteilung gerne bei Verletzungen im ambitionierten Freizeit-, Leistungs- und Profisport zur Verfügung. Dabei widmen wir uns nicht nur akuten Verletzungen, sondern auch chronischen Schäden, um Sie möglichst schnell auf Ihr gewohntes Leistungsniveau zu bringen. Aufgrund unserer Expertise im Leistungs- und Profisport bestehen langjährige Kooperationen z.B. mit der Spielvereinigung Greuther Fürth und den Höchstadt Alligators.

Zu typischen Behandlungsverfahren zählen neben einer differenzierten Untersuchung und Diagnostik des Erkrankungsbildes:

  • Arthroskopien an Knie, Sprunggelenk, Schulter und Ellenbogen inkl. minimalinvasiver Verfahrung zur Versorgung von Gelenkbinnenschäden (z. B. Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, Knorpelaufbau, Kreuzbandersatz oder Meniskusnaht)
  • Femoroazetabuläres Impingement
  • Infiltration von autologem konditionierten Plasma (ACP) aus Eigenblut der Patienten bei Schmerzen oder zur Beschleunigung der eigenen Heilungsprozesse
  • Verordnung und Anpassung ideal abgestimmter Orthesen und Einlagen

Sporttraumatologische Sprechstunde

Demographische Entwicklungen führen zunehmend zu einer älter werdenden Gesellschaft. Damit verbunden ist eine wachsende Zahl an Verletzungen und degenerativen Veränderungen im hohen Alter.

Die Versorgung dieser Erkrankungen stellen an Kliniken besondere Herausforderungen, da gerade im Alter regelmäßig z.T. erhebliche Begleiterkrankungen und herabgesetzte Knochensubstanz beobachtet werden. Hinzu kommen regelmäßig komplexe Frakturformen aufgrund bereits einliegender Prothesen.

Um diesen besonderen Ansprüchen gerecht zu werden, arbeiten wir eng abstimmend mit der Klinik für Innere Medizin und der Geriatrie sowie der geriatrischen Rehabilitation zusammen. Interdisziplinär wird der Behandlungserfolg auch durch unsere eigene Physiotherapie vor Ort und den Sozialdienst sichergestellt.

Häufige, in unserer Klinik behandelte Krankheitsbilder sind hierbei:

  • Brüche des körpernahen Oberarmes, z. T. mit Erfordernis einer endoprothetischen Versorgung, falls ein kopferhaltendes Verfahren nicht möglich ist
  • Brüche der Speiche, z. B. mittels Plattenosteosynthese oder Fixateuren versorgt
  • Brüche des körpernahen Oberschenkels, z. T. mit Erfordernis einer endoprothetischen Versorgung, falls ein kopferhaltendes Verfahren nicht möglich ist
  • Brüche mit einliegendem Osteosynthesematerial oder Prothesen mit Bedarf komplexer Revisionsoperationen
  • Wirbelkörperbrüche, z. B. mit Durchführung einer Zementaugmentation (Kyphoplastie) und minimalinvasiv-perkutaner Instrumentierung
  • Brüche des Beckens, z. B. mit minimalinvasiven Stabilisierungsverfahren

Gerade unsere jüngsten Patienten bedürfen einer optimalen Therapie basierend auf den Erfahrungen und Kenntnissen um die Besonderheiten bei Verletzungen im Kindesalter.

Das Skelett befindet sich noch im Wachstum und wichtige Strukturen wie Wachstumsfugen dürfen nicht unnötig durch Implantate verletzt werden; zudem heilen Brüche erheblich schneller als beim Erwachsenen. Dennoch sind auch hier der konservativen Grenzen gesetzt. Zu entscheiden, welche Behandlung für ihr Kind die richtige ist und Sie in dieser Entscheidungsfindung optimal zu beraten ist unser Ziel.

Hinzu kommt, dass nicht nur die Kinder, sondern auch die besorgten Eltern und Familienangehörigen einer besonderen Belastungssituation ausgesetzt sind. Mit Feingefühl und der besonderen Verantwortung bewusst möchten wir uns daher im Rahmen der Kindersprechstunde oder auf der Kinderstation um Ihr Kind kümmern.

Sollte nach strenger Indikationsstellung doch eine Operation unvermeidbar sein für eine spätere optimale Funktion der verletzten Extremität, bedienen wir uns daher minimalinvasiver, gewebeschonender und kindgerechter Verfahren, wie z. B.:

  • Restriktiver Einsatz von Röntgenstrahlung und Bevorzugung sonographischer Kontrollen im Verlauf
  • Drahtstabilisierung bei körperfernen Oberarm- oder Speichenbrüchen
  • Elastisch stabile Nagelosteosynthesen von Unterarm- oder Unterschenkel­brüchen

Kindersprechstunde

Tumore von Weichteilen und Knochen des Bewegungs- und Stützapparates sind selten und werden oft erst spät auffällig. Ihre Diagnostik und Therapie bedarf hochspezifischer Kenntnisse und Verfahrensweisen.

Bösartige Absiedelungen (Metastasen) haben weiterhin häufig ihren Ursprung in anderen Fachgebieten, z. B. im gynäkologischen oder urologischen Bereich.

Umso wichtiger ist es daher, sich einem universitären Zentrum mit entsprechender Erfahrung und interdisziplinärer Kompetenz anzuvertrauen, damit wir Ihnen ein optimal für Ihre Situation abgestimmtes Behandlungskonzept anbieten können.

Die leitliniengerechte und nach aktuellem Standard durchgeführte Therapie wird dadurch sichergestellt, dass komplexe Fälle in einem interdisziplinären Tumorboard an unserer Universität im Detail besprochen und sich alle Experten gemeinsam auf ein für Sie persönlich optimal abgestimmtes Therapieregime – operativ, medikamentös/ chemotherapeutisch und/ oder mittels Strahlentherapie – verständigen. Operativ kommen dann z. B. minimalinvasive Verfahren, wie z. B. Kyphoplastien (Zementaugmentationen) und perkutanes Stabilisieren betroffener Wirbelkörper, extremitätenerhaltende Spezialimplantate oder spezielle Tumorprothesen zum Gelenk-/ Knochenersatz in unserer Abteilung zum Einsatz.

Leistungsspektren nach Behandlungsverfahren

Verletzungen und Frakturen des Stütz- und Bewegungsapparates liegen in der Kernkompetzenz unserer Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie. Dabei versorgen wir im multiprofessionellen und interdisziplinären Team nicht nur monoverletzte Patienten, sondern insbesondere auch lebensbedrohlich Mehrfachverletzte. Hierzu zählen Brüche von Beckenring, Hüftgelenkspfanne (Azetabulum), der gesamten Wirbelsäule sowie der Extremitäten.

Dabei bedienen wir uns – rund um die Uhr zur Verfügung stehender – sensitiver diagnostischer Verfahren inkl. Computertomo­graphie und Kernspintomographie zur exakten Diagnosestellung und OP-Planung, intraoperativer 3D-Bildgebung und Navigation für maximale Präzision und Patientensicherheit und nutzen modernste Operationsverfahren und Implantate.

Die langjährige Erfahrung bei der Behandlung komplexer Verletzungsmuster schlägt sich auch darin nieder, dass unsere Klinik zertifiziertes überregionales TraumaZentrum„Mittelfranken“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie sowie Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV)-Klinik der Berufsgenossenschaften ist. Rund 250 Schwerstverletzte werden jedes Jahr von uns versorgt. Damit zählt unsere Abteilung zu den größten Polytraumazentren in Deutschland.

Nach Verletzungen oder operativen Eingriffen können Infektionen des Wundgebietes und der Knochen eintreten. Bei einliegenden Implantaten oder Prothesen können Infektionen sogar noch Jahre später beobachtet werden oder erst auftreten.

Knöcherne Beteiligung, systemische Reaktionen bis hin zur Sepsis auf der einen Seite und zunehmende Resistenzen gegen Antibiotika und erschwerte Operationsbedingungen bei Revisionseingriffen auf der anderen Seite erfordern die kompetente Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams und große Erfahrung in septischer Knochenchirurgie.

Für eine optimale Therapieführung bedarf es differenzierter Entscheidungen hinsichtlich eines abgestimmten antiseptischen und antibiotischen Regimes, operativer Revisionseingriffe (z. B. Wundkonditionierungen, Implantatentfernungen und Spacer-/ Fixateuranwendung bis hin zur Reimplantation von Implantaten und Prothesen und plastischer Weichteildeckung) sowie – in schweren Fällen – auch intensivmedizinischer Behandlung. Hierfür bestehen Kooperationen mit den Abteilungen für Hygiene und Infektiologie; anspruchsvolle Sachverhalte werden dazu auch in unserem gemeinsamen Infektiologie-Board aufgearbeitet und gemeinsam abgestimmt.

Bei schweren degenerativen Veränderungen (Arthrose), Brüchen und deren Folgeerscheinungen sowie Rheuma- und Tumorerkrankungen ist unter Umständen ein künstlicher Gelenkersatz zu empfehlen. Als für Prothesen spezialisierte Klinik bieten wir endoprothetische Versorgungen u.a. für folgende Gelenke an:

  • Schultergelenk, z. B. bei fortgeschrittener Arthrose, schwersten Brüchen oder Absterben (Nekrose) des Oberarmkopfes nach Unfall
  • Ellbogengelenk, z. B. nach nicht wiederherstellbaren Brüchen des Speichenköpfchens
  • Hüftgelenk, z. B. bei Coxarthrose, gelenknahen Frakturen (Schenkelhalsbrüche) oder Absterben (Nekrose) des Hüftkopfes
  • Kniegelenk, z. B. bei primärer Gonarthrose oder sekundärem Gelenkverschleiß nach Brüchen

Hinzu kommt unsere universitäre Expertise in komplexen Revisionssituationen, z. B. bei Frakturen mit bereits einliegender Prothese, Infektionen von Prothesen oder die Verwendung von Spezialprothesen bei schwersten Verletzungen/ Amputationen oder bösartigen Tumoren des Bewegungs- und Stützapparates.

Für diese Operationen steht uns ein sehr breites Spektrum an endoprothetischen Routine- und Spezial-Implantaten zur Verfügung, die wir Ihren Bedürfnissen optimal anpassen. Ein erfolgreicher Gelenkersatzes hilft dabei, dass unsere Patienten schnell und schmerzgelindert an ihrem Alltag teilhaben können und in ihrem sozialen Umfeld integriert bleiben.

Knie-und Hüftsprechstunde

Arthroskopische Operationen an allen großen Gelenken werden in unserer Klinik in hoher Zahl und durch speziell trainierte Chirurgen durchgeführt, wie z. B.:
Schultergelenk, z. B. Therapie von Verletzungen der Rotatorenmanschette, der Gelenklippe, Engpasssyndromen oder Verschleiß des Schultereckgelenkes

  • Ellbogengelenk, z. B. bei Verklebungen, freien Gelenkkörpern nach Unfällen oder Knorpelläsionen
  • Hüftgelenk, z. B. bei Schäden der Gelenklippe (Labrum) oder des Knorpels, aber auch bei Engpass-Syndromen (Impingement)
  • Kniegelenk, z. B. bei Meniskusverletzungen, Kreuzbandersatzplastiken und Knorpeltransplantationen
  • Sprunggelenk, z. B. bei Knorpelschäden, Verwachsungen, Einklemmungen oder Instabilität

Mit Hilfe minimalinvasiver, weichteilschonender Zugangswege lassen sich dabei über eine eingebrachte Kamera und Arbeitsinstrumente die erkrankten Gelenke untersuchen, die erhobenen Befunde digital dokumentieren und zahlreiche Pathologien erfolgreich therapieren.

Zu den großen Vorteilen des Operierens mittels „Schlüssellochtechnik“ zählen eine geringere Schmerzintensität, eine optimale Weichteilschonung mit schnellerer Wundheilung, weniger Komplikationen und ein kürzerer Klinikaufenthalt und damit auch eine baldige Reintegration in den Alltag. Gerade bei Sportverletzungen werden daher regelmäßig Verfahren zur Gelenkspiegelung eingesetzt.

Arthroskopische Chirurgie